Hintergrund zur Umstellung beim Auswertungsverfahren:

Ein zentraler Bestandteil des CHE Rankings ist die Befragung der Studierenden, an der sich in den vergangenen drei Jahren bundesweit mehr als 120.000 Studierende beteiligt haben. Die Studierenden werden in der Befragung dabei zu vielen unterschiedlichen Aspekten ihres Studiums, wie z.B. der Betreuung durch Lehrende, zur Ausstattung der Räume oder zu speziellen fachspezifischen Fragen befragt.

Bislang wurden die Studierenden dabei gebeten, die einzelnen Fragen auf einer sechsstufigen Skala von sehr gut (1) bis sehr schlecht (6) zu bewerten. Für jeden Indikator der Studierendenbefragung wurde daraufhin der Mittelwert (zwischen 1,0 und 6,0) für einen Fachbereich berechnet, das Ergebnis wurde dementsprechend auf einer Notenskala ausgewiesen. Damit die Zielgruppe die Ergebnisse der Studierendenbefragung noch schneller und einfacher verstehen kann, wird die Aufbereitung der Bewertungen im CHE Ranking zukünftig in einer anderen Form erfolgen. Die Bewertungen werden zukünftig direkt im Sinne eines Ratings kommuniziert. Da die Studierenden in der Studierendenbefragung bereits ihre Bewertungen auf einer Rating-Skala abgeben, ist diese Umstellung einerseits naheliegend und zudem technisch einfach durchzuführen.

Durch verschiedenste bekannte Online-Portale wie Amazon oder Google ist die Zielgruppe bereits an eine bestimmte Darstellung gewöhnt, die besonders häufig verwendet wird: eine 5-Sterne-Skala, wobei 1 Stern die schlechteste Bewertung darstellt und 5 Sterne die beste Bewertung. In der Regel wird in den Online-Portalen dabei der Mittelwert der Bewertungen (z.B. 4,7 Sterne) und die Anzahl der Bewertungen ausgewiesen. Dies schafft einerseits die nötige Transparenz und ermöglicht zudem für die Nutzer*innen eine direkte Einsicht, wie gut die Bewertungen im Durchschnitt sind.

Um die Ergebnisse der Studierendenbefragung besser von den Fakten (und den zugehörigen Ranggruppen) abzugrenzen und die Verständlichkeit der Ergebnisse zu erhöhen, wird das CHE bei der Studierendenbefragung ebenfalls eine Umstellung oben genanntes Rating-Schema mit einer 5-Sterne-Logik vornehmen. Für künftige Studierendenbefragungen wird der Fragebogen daher von einer sechsstufigen Skala auf eine fünfstufige Skala (von 1 bis 5 Sterne) angepasst.

Umwandlungsfunktion für Noten und Sterne-Ratings:

In den Studierendenbefragungen der letzten drei Jahre (WS 2020/21 – WS 2022/23), die im Mai 2023 die Datengrundlage für das Online-Ranking bilden, wurde noch die bisherige sechsstufige Skala verwendet. Damit die Ergebnisse im Ranking auf einer 5-Sterne-Skala abgebildet werden können, muss die Notenskala daher für die zurückliegenden Befragungen in eine 5-Sterne-Skala umgerechnet werden. Dies ist mit Hilfe einer linearen Transformation möglich:

Sterne = 5,8 - 0,8 • Note.

Dadurch wird die Schulnote 1 einer 5-Sterne-Bewertung gleichgesetzt, die Schulnote 6 einer 1-Sterne-Bewertung. Unten wird die Umrechnungsfunktion graphisch dargestellt. Mit Hilfe des Umrechnungstools auf dieser Seite können die Noten einfach in Sterne-Ratings gerechnet werden, bzw. die Sterne-Bewertungen zurück in Noten. Dadurch wird auch eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse im neuen Format mit den früheren Ranking-Ergebnissen ermöglicht.

Noten in Sterne umrechnen:


Darstellung im Online-Ranking und im ZEIT Studienführer:

Sterne in Noten umrechnen: